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Frédéric Batier
Landschaften 1990 – 2023
13.01. – 02.02.2024

open fr 18 – 20, sa + so 16 – 19 u.n.V.

 

 

Frédéric Batiers Fotobilder sind wie eine geträumte Erinnerung an Stille.

Nebel, Morgentau, früher Dunst – der sanfte Schleier feuchter Luft ist ein Hauptdarsteller vor Batiers Kamera, die sich zwischen die schwebenden Wassertröpfchen in die Luft hängt und das Verdunsten betrachtet, einatmet, einfriert. In Landschaften, und in Schwarzweiß.

Frédéric Batiers Foto-Bilder: Das sind Fotografien, die einen flüchtigen Augenblick festhalten, und zugleich sind es Bilder, in denen dieser Augenblick die Ewigkeit zu zeigen scheint. Die Landschaften sind entweder im Begriff zu erwachen oder einzuschlafen, meist auf einer dieser beiden Schwellen, und man betrachtet sie, als wären es Persönlichkeiten – einsam, schweigsam, streng, aber auch geduldig. Der Mensch war auch schon da, in den Landschaften, und hat sie organisiert, manchmal unmerklich, manchmal massiv. Kommt er wieder? Man weiß es nicht. Die Bäume und Felder werden jedenfalls dableiben.

So sehr die Arbeiten eine Handschrift, ein Stil prägt, sind sie zugleich unberührt von subjektiven Überdruck – ihnen wohnt eine eine eigentümliche Ruhe inne, die den Betrachter seinem eigenem Projektionsraum überlässt. Batier hat sich von den dargestellten Aussenräumen aufsaugen lassen, und wenn man sich die Zeit nimmt, kann eine Art Trance von ihnen ausgehen, eine sanfte Verführung zur Hypnose.

Tom Tykwer

 


Angela Kröll
20.04. – 11.05.2024

 


Käthe Hager von Ströbele
15.05. – 31.05.2024

 


 

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